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By Timo Niessner

Lust auf Veränderung – 6 Schritte zu einem positiven Denken

Lust auf Veränderung? In diesem Beitrag gebe ich dir 6 Schritte an die Hand zu einem positiven Denken.
Timo Niessner mit Motorradhelm zeigt, was Lust auf Veränderung bedeutet

Lust auf Veränderung statt akzeptierter Frust – 6 Schritte zu einem positiven Denken

Jetzt mal im Ernst, diese Menschen die immer ihren Blick auf etwas Positives richten, die nerven doch. Es muss doch auch ok sein, wenn ich genervt bin, meinen Frust raus mecker, suder, moser oder mich einfach über alles und jeden beschwere. Lust auf Veränderung? Fehlanzeige. Sollen das doch die Anderen machen.

Herrlich, dann ist das endlich raus, ich fühle mich befreit und das ist schließlich das Wichtigste.

Denkst du auch manchmal so?

Oder gibt es Menschen in deinem Umfeld die sich so verhalten?

Was macht dieses Verhalten mit mir und meiner Umwelt? In den folgenden 6 Schritten, möchte ich dir zeigen was die Lust zur Veränderung mit deinem Selbstbild zu tun hat, wie du positives Denken etablieren kannst und was dazu nötig ist.

Inhaltsverzeichnis

Das alte Ich

Als mich meine eigenen Themen fast erdrückt haben, hab auch ich so reagiert. Meinen Frust auf mein Umfeld abgewälzt. Diesen Frust nenne ich auch gerne, emotionalen Ballast. Schließlich waren alle Anderen daran Schuld wenn was nicht läuft, mein Plan nicht aufgeht oder ich nicht das bekam was ich wollte.

 

Dieser Tunnelblick war für viele Jahre eine akzeptierte Praktik meines Umfelds und ich habe mich angepasst. Oft fragte ich mich zwar:

Warum bin ich denn von so vielen Mecker-Mäulern umgeben?“ oder

„Wieso distanzieren sich die Menschen mit positiver Ausstrahlung von mir?“

Diese Gedanken konnte ich aber ziemlich gut verdrängen, genauso wie meine Themen. Hab ja gelernt wie das geht. Lust auf Veränderung? Fehlanzeige.

Bis zu diesem einem Moment, indem sich mein Selbstbild gewendet hat.

Neues Selbstbild

Als ich an einem Samstag Morgen meine Wohnung verließ, blinzelte die Sonne durch die Wolken, ein Strahl traf dabei auf meine Augen und erfüllte mich mit innerer Erleuchtung…

…schön wärs, wenn das so wäre, würde ich wohl noch immer warten.

In den letzten Jahren habe ich mit vielen Coaches gearbeitet. Ich nenne sie jetzt mal Coaches, obwohl sich der ein oder andere sicherlich eine andere Formulierung seiner Tätigkeit wünscht.

Teilweise im Wasser, mit Freediving, in einem Klassenzimmer, drehend und singend oder auf dem Boden verrenkend. All dies hat sich bis dahin weit außerhalb meiner Komfortzone befunden, sehr weit außerhalb.

Die Wendung meines Selbstbilds kam aber mehr durch die Lust zur Veränderung. Etwas Neues zu machen, mich besser zu fühlen während ich dem nachgehe was ich meine, meinen inneren Antrieb zu nennen. Seither gehört eine aktive Selbstreflexion zu meinen täglichen Routinen.

Während dieses Prozesses habe nicht nur ich mich verändert, sondern auch mein Umfeld. Natürlich trennte ich mich von vielen Mecker-Mäulern, diese negative Dauerbeschallung hat sich nämlich noch nie gut angefühlt.

Veränderung Positives Denken

Der erste Schritt

Der erste Schritt war jedoch etwas einsam, weniger Menschen die mich umgeben, mit denen ich mich austausche. Logo, nun stehe ich außerhalb meiner Komfortzone, das findet nicht jeder gut. Aber was jetzt?

Damals wie heute sind diese Veränderungsprozesse nicht einfach. Denn verändere ich mich, scheint es als bekäme ich den Frust, diese Unzufriedenheit der Anderen noch mehr zu spüren. Klar, wenn ich mich verändere muss sich mein Umfeld neu auf mich einstellen. Das zu tun, kostet Energie, Zeit und eigene Reflexion.

Kennst du das, du veränderst dich und deine Einstellungen, erzählst es anderen Menschen [ohne sie zu missionieren] und bekommst sofort Gegenwind. Vielleicht wirst du sogar mit Aggression konfrontiert?

Wieso ist das so?

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Keine Reflektion & Viel Projektion

Die Zauberwörter heißen Reflexion und Projektion. Spreche ich nur über mich und meine Erfahrungen, kann mein Gegenüber dazu tendieren sich trotzdem angegriffen zu fühlen.

Häh, aber wieso?

Weil ich damit ein Thema anspreche, welches mein Gegenüber in sich nicht reflektieren möchte/kann oder meint, meine Lust auf Veränderung übernehmen zu müssen. Meine Erzählung löst also einen Prozess der Reflexion in der anderen Person aus. Möchte diese Person aber ihren Themen lieber mit Frust begegnen, statt diese Themen aufzulösen, kann es etwas hitzig werden.

Dank der Projektion, wird es jetzt ungemütlich. Da mein Gegenüber keine Lust zur Reflexion hat, projiziert er seinen Frust auf mich. Schließlich bin ich, laut seiner momentanen Überzeugung, die Wurzel allen Übels. Jetzt wird abgeladen und zwar der ganze angestaute emotionale Ballast. Im schlimmsten Fall, Schleusen auf, bis alles raus ist.

Wer diese Sauerei nachher wieder aufräumen darf? Die Person selbst, mit etwas zeitlichem Abstand, und dann entweder stark durch ein „Es tut mir leid“ oder, auch gängige Praxis, verschweigen und so tun als wäre nichts passiert.

Wie kann aber ich am besten mit einer solchen Situation umgehen?

Schließlich kann ich von der anderen Seite nicht die persönliche Reflexion voraussetzen, mit der ich mich befasse.

Akzeptanz

Positiv denken und es ebenfalls kommunizieren, zieht zum Glück auch ähnlich reflektierte Menschen an. Bin ich mit mir selbst zufrieden, gibt es auch keinen aufgestauten emotionalen Ballast. Diskussionen können so inspirieren, Denkanstöße bieten, bis hin zur aktiven Unterstützung trotz unterschiedlicher Einstellung.

Der englische Begriff „open minded“ bringt es dabei für mich auf den Punkt. Statt Scheuklappe und Tunnelblick, dem steten ich ich ich, nur mein Weg ist der richtige, Augen öffnen, die Welt um sich herum akzeptieren und sich eingestehen, es gibt auch andere Wege mit anderen Zielen die es sich lohnt zu verfolgen.

Das zu akzeptieren, setzt aber voraus sich selbst, den eigenen Weg und das eigene Ziel zu akzeptieren.

Statt projizieren also lieber reflektieren. Die Akzeptanz kommt dann von ganz alleine.

Veränderung Positives Denken

Zusammenfassung

Dieses Thema beschäftigt mich schon seit vielen Jahren. Anfangs sprang ich noch auf den Zug mit auf, lies mich mitreisen und verlor mich ebenfalls in meinen Emotionen. Bis ich mich intensiver mit meinen Ängsten auseinandersetzte. Aggression, Flucht, Hemmung und Machtergreifung sind Ängste. Ausgelöst durch körperliche Reaktionen können sie zu starken negativen Emotionen werden.

Diese Gesichter der Angst in mir zu sehen, half mir nicht nur sie aufzulösen und gelassenerer zu werden, sondern sie auch in meinem Gegenüber zu erkennen. Der angesprochene Frust, statt Lust zur Veränderung, zeigt sich in genau diesen vier Gesichtern der Angst.

Positive Gedanken tragen dazu bei, machmal schwierige Momente, klarer zu sehen. Spreche ich zudem über meine Gedanken, fühle ich mich wohl, motiviert und strahle es nach außen.

Wir ziehen Menschen an die ähnlich ticken wie wir. Sei es in Freundschaften, Liebes- oder Geschäftsbeziehungen. Die Wahl wer uns umgibt, hat nicht nur mit aussieben zu tun, sondern vielmehr mit meiner eigenen Einstellung [Mindset].

Welche Menschen möchtest du um dich haben?

Und was musst du dafür tun?

 

Freue mich auf deine Erfahrungen und Gedanken

dein Timo

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