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„Alles was du brauchst, steckt bereits in dir“
Fühlst du dich gerade wohl? Hast du das Gefühl tief durchatmen zu können? Wenn nicht, was fühlst du dann? Um sagen zu können „Hier gehöre ich hin.“ & „Das ist es was mich wirklich erfüllt“ musste ich erst einmal abtauchen. Tief abtauchen, um genau zu sein. Diese Tiefe misst sich jedoch nicht in Metern, ganz im Gegenteil. Sie lässt sich besser mit einem Wort beschreiben: AKZEPTANZ Ängste auflösen mit Techniken aus dem Apnoetauchen ist dabei leichter als gedacht.
Was hat das jedoch mit Tiefe zu tun und vor allem mit ANGST?
Dafür drehe ich nun etwas an der Zeit und gehe zurück in das Jahr 1999. Damals war ich stolzer Teenager mit 15 Jahren und hatte das Gefühl dass der Ort an dem ich lebe, einfach nicht zu mir passt. Oder passte ich etwa nicht zu diesem Ort?
Dieses Gefühl verflog seither nicht mehr, wurde vielmehr zu meinem ständigen Begleiter. In den folgenden Jahren suchte ich Gründe woran das liegen könnte: „Meine Freunde vielleicht, ich sollte mir neue Freunde suchen. Oder mein Sport, aber da läuft es doch gerade super. Es liegt an meiner Freundin, obwohl es da kaum Ärger gibt…“ Trotz langem grübeln bin ich immer wieder an dem selben Punkt gelandet: „Mir geht’s doch top! Schule ist ok, Freunde passen, finanziell musste ich mir nie Gedanken machen, einen Job bekomme ich immer wenn ich will. Ich bin in einer komfortablen Situation, warum fühlt sich das nicht gut an?“
Raus aus der Komfortzone
Nach dem Abitur hat es mich dann in die weite Welt gezogen, Australien. Das machte man damals eben so. Schwabe wie ich bin, hab ich erst mal am Band geschichtet und mir ein Polster zur Seite gelegt. Sicherheit. Dann ab und davon, ganz alleine in ein Land am A… der Welt. Ach und mein englisch war, naja, grad so das Abi geschafft. Was auch immer mich dort hin gezogen hat, sollte mir erst einige Zeit später klar werden, denn die Zeit in Australien war ein Horror für mich. Da steht der Bub ganz alleine da, ohne Sport, Freunde oder Familie und darf sich mal mit sich selbst beschäftigen, na herzlichen Glückwunsch. Abgesehen davon dass ich endlich meinen Tauschein machen konnte, lag alles was ich erlebte außerhalb der Zone die ich kannte und in der ich mich, vom Kopf her, wohl fühlte. Die Hoch und Runter-Phasen waren mehr Runter-Phasen mit kurzen Lichtblicken eines Hochs. So begann meine, raus aus dem Mikrokosmos rein in die Welt in der ich heute Lebe Reise.
Ängste in mir
Jetzt weiß ich, dass mich schon damals tiefe Ängste plagten. Aber ich bin doch gar nicht schreiend oder weinend durch die Gegend gerannt? Stimmt, äußerlich war nicht viel, aber in mir haben die Flammen gegen die Wände geschlagen. Die Ängste haben sich bei mir schon damals als HEMMUNG und FLUCHT gezeigt. So wahrgenommen habe ich das aber nicht. Vielmehr waren es die Umstände oder die anderen Menschen die dazu beigetragen haben dass ich mich so fühle. BULLSHIT, weiß ich heute. Es lag nur daran, dass ich mich nicht mit mir selbst konfrontieren wollte.
Glaubenssätze
Diese Themen habe ich dann noch Jahre mit mir rumgetragen. Von meinem Studium, in Beziehungen zu Frauen, meinen Freundschaften und zahlreichen Jobs. Spannend während dieser Zeit war nur, dass wann immer ich mich ins Wasser begeben habe und abgetaucht bin, alles wie von mir abgefallen ist. In diesen Zeiten habe ich mich angekommen gefühlt, frei, gelöst ohne einen Gedanken an gestern oder morgen. Das hielt dann so lange an bis ich wieder zurück auf meinem geplanten Weg war, Studium, Job, Geld, Anerkennung, Profilierung bla bla bla… Aber so hab ich es doch gelernt, von klein auf anerzogen bekommen, „Schaffe schaffe Häusle baue“ „Nix gesagt ist schon Lob genug“ „So geht’s und nicht anders“.
Solche Glaubenssätze steckten tief in mir drin. Irgendwie muss ich doch diese Erwartungen erfüllen. Ich dachte sogar dass es meine eigenen Erwartungen wären.
Wie kann das alles gut sein, wenn ich mich dabei nicht gut fühle?
Konfrontation
Diese Frage stellte ich mir mit der Zeit immer häufiger. Bis ich dann meinen Job als Team und Tourleiter an den Nagel hing und für meinen Apnoelehrer ab ans rote Meer ging. Hier beschäftigte ich mich dann noch intensiver mit dem was in mir so abging. Drei Monate mit viel, ja sehr viel Schlaf und unzähligen Stunden in und unter Wasser vergingen bis ich wieder sagen konnte, ich fühle mich rundum gut. Wasser ist meins, ich tauche ein und lade auf, gewinne Kraft und Ruhe, komme an. Der Kontrast zu meinem Leben vor Ägypten war jedoch so groß dass mir klar war „Genug mit diesen Glaubensätzen“, ich mache ab jetzt nur noch das was mich auch wirklich erfüllt. Und los geht’s!
Pustekuchen. Jetzt ging die richtige Arbeit erst los. Gesehen habe ich meine Ängste schon einmal, wie auch anders wenn ich mit nur einem Atemzug auf über 50 Meter tauche, da zeigen sich einige Ängste. “Ängste auflösen mit Techniken aus dem Apnoetauchen”, daran hatte ich noch nicht gedacht. Ängste habe ich damals jedoch eher als Blockaden gesehen, etwas das mich daran hindert für mich weiter zu kommen. Blockaden nahm ich jetzt auch an den Menschen in meiner Umgebung war und war fasziniert, denn unser Körper kann so viel mehr als wir glauben. Unser Kopf ist das was blockiert, nicht aber unser Körper. Obwohl auch ich oft meinen Körper für mein Versagen verantwortlich machte.
Nächster Schritt
Seit diesem Zeitpunkt setze ich mich aktiv mit dem Thema Ängste auseinander. Habe mich durch systemische Ausbildungen gekämpft, wurde Business und Personal Coach, bin mehr getaucht, habe mehr Ängste wahrgenommen und Techniken gelernt diese langfristig aufzulösen. Ich habe Ängste zu meinem Thema gemacht, denn jetzt fühle ich mich sehr wohl mit Ängsten. Ich freue mich sogar darüber wenn ich mich mit Ängsten konfrontieren kann. Ob ich alle meine Ängste aufgelöst habe? Die großen schon, würde ich sagen. Ängste des Alltags zeigen sich hingegen eher als körperliches Unwohlsein. Wenn ich das jetzt fühle, grinse ich meist, höre in mich hinein, akzeptiere das was ich empfinde und löse es auf. Immer geht das nicht, meistens schon 🙂
Wie löse ich aber überhaupt meine Ängste auf?
Wie sich Ängste überhaupt zeigen
Der erste Schritt ist die WAHRNEHMUNG der Ängste. Es gibt 4 Arten wie sich Ängste in unserem Alltag zeigen.
1 – Aggression
2 – Hemmung
3 – Flucht
4 – Machtergreifung (Kontrolle)
Wenn ich die Ängste so sehe, kommen wir an den Punkt der VERLETZLICHKEIT. Genau das was in uns in diesen Momenten der Angst passiert zuzulassen, zu akzeptieren und damit schlussendlich ÄNGSTE AUFZULÖSEN. Klingt zu simpel? Ist aber so. Und das Beste ist, jeder von uns bringt schon alles mit um genau so Ängste aufzulösen. Es ist also nicht unbedingt nötig die eigenen Ängste mit Techniken aus dem Apnoetauchen aufzulösen.
Was ist aber das A und O um Ängste aufzulösen?
Das A und O
Der WILLE und die Bereitschaft die eigene Komfortzone zu verlassen. Wenn wir uns aber unseren Ängsten so gegenüber stellen wie wir es gelernt haben, „Ängste zu umgehen oder sie zu kontrollieren“ wird unsere Komfortzone Tag für Tag kleiner. Bis wir an den Punkt kommen, an dem es gar nicht mehr geht und wir ausbrechen müssen. BÄHM!
Was dann passiert, hat wohl jeder von uns schon einmal erlebt.
Seit 2 Jahren löse ich mit verschiedenen Techniken so auch zeitversetzt Ängste von Wasserangst über Flugangst, Prüfungsangst, Sprechangst bis zu Blockaden bei Leistungssportlern auf. Zusammen gehen wir den nächsten Schritt. Das, die Arbeit als Apnoelehrer und Coach erfüllt mich seither. Ich bin angekommen. Und du?
Möchtest auch du daran arbeiten deine Ängste aufzulösen, mehr Gelassenheit in dein Leben bringen und dein Potenzial voll ausschöpfen? Trage dich einfach für meinen Newsletter ein und du bekommst KOSTENLOS 3 Videos die dich auf diesem Weg begleiten.
Jetzt viel Spaß bei deinem nächsten Schritt! Lass mich wissen wie es dir dabei ergeht, ich freue mich von dir zu hören.
Dein Timo