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#7 – Atemtraining wieso? Mentale Aspekte

Atempause Podcast Cover mit Timo Niessner
In dieser Episode erfährst du welche mentalen Auswirkungen ein Atemtraining haben kann.
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Welche mentalen Effekte kann ein Atemtraining haben?

In der heutigen Folge möchte ich gemeinsam mit dir in die Welt des Atemtrainings eintauchen und beleuchten, warum diese Praxis nicht nur für unseren Körper, sondern auch für unsere mentale Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist. Dabei widmen wir uns zunächst den mentalen Aspekten des Atemtrainings.

Betrachten wir dazu mögliche Probleme, die theoretisch auftreten könnten. Hast du beispielsweise schon einmal bemerkt, dass du mit den Zähnen knirschst oder Verspannungen im Nacken oder Schulterbereich verspürst? Fühlst du dich häufig innerlich unruhig oder gehetzt? Vielleicht fällt es dir schwer, tief durchzuatmen, oder du leidest unter Schlafstörungen.

All diese Probleme können durch gezieltes Atemtraining optimiert werden. Es ermöglicht uns, aktiv auf diese Prozesse einzuwirken und ihre Ursprünge zu verstehen. Dabei liegt der Fokus zunächst auf der mentalen Ebene, da viele dieser Probleme dort entstehen.

 

Der Domino-Effekt: Auslöser erkennen

Ein grundlegendes Konzept, das ich in meinen Workshops entdeckt habe, ist der Domino-Effekt. Er symbolisiert, wie Auslöser zu einer Kaskade von Reaktionen führen können. Diese Auslöser können Ängste, körperliche Empfindungen oder Stressoren sein, die eine Kettenreaktion in Gang setzen.

Der Einfluss auf den mentalen Zustand:

Der Domino-Effekt, den wir zuvor besprochen haben, veranschaulicht, wie sich körperliche Reaktionen auf unsere mentale Verfassung auswirken können. Aber was genau passiert da eigentlich?

Wenn wir gestresst sind oder Ängste verspüren, sendet unser Körper verschiedene Signale aus. Diese können subtil sein, wie ein leicht erhöhter Herzschlag oder eine flache Atmung. Doch auch wenn wir sie nicht bewusst wahrnehmen, können sie eine Lawine von Reaktionen in unserem Geist auslösen.

Stress und Angst beeinflussen nicht nur unsere Gedanken, sondern auch unsere Emotionen. Wir fühlen uns überwältigt, gestresst oder ängstlich. Die Folge? Unser mentales Wohlbefinden leidet. Wir sind weniger fokussiert, weniger gelassen und weniger in der Lage, klare Entscheidungen zu treffen.

Atemtraining kann diesen negativen Spiralen entgegenwirken, indem es uns hilft, bewusster zu atmen und unsere körperlichen Reaktionen zu kontrollieren. Indem wir unsere Atmung verlangsamen und vertiefen, signalisieren wir unserem Gehirn, dass alles in Ordnung ist. Dies führt dazu, dass unser Nervensystem beruhigt wird und wir uns entspannter fühlen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Atemtrainings ist seine Fähigkeit, uns ins Hier und Jetzt zu bringen. Wenn wir uns auf unseren Atem konzentrieren, nehmen wir uns einen Moment der Ruhe und Achtsamkeit. Wir sind weniger von unseren Gedanken überwältigt und können stattdessen eine tiefere Verbindung zu unserem Körper und unserer Umgebung herstellen.

Durch regelmäßiges Atemtraining können wir also nicht nur unsere körperlichen Beschwerden lindern, sondern auch unsere mentale Gesundheit stärken. Es ist ein mächtiges Werkzeug, das uns hilft, uns von stressigen Gedankenmustern zu lösen und ein Gefühl der Ruhe und Gelassenheit zu kultivieren.

Bring deine Atmung auf ein neues Level im wöchentlichen Atempause-Atemtraining oder mit dem kostenlosen 7-Tage-Atemjournal
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