Leere Lunge
Es gibt viele Gründe eine “leere Lunge” zu erreichen. Dabei ist die Lunge natürlich nicht komplett leer.
In dieser Folge zeige ich die spezielle Übungen auf, zeige dir direkt auf was du achten musst und wieso eine leere Lunge die Grundlage für eine volle Lunge ist.
Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung für dich.
Die Bedeutung einer leeren Lunge
Eine “leere Lunge” zu haben bedeutet nicht, dass die Lunge komplett luftleer ist. Sie hat ein sogenanntes Residualvolumen, das verhindert, dass sie kollabiert. Dieses Residualvolumen liegt im Durchschnitt bei etwa 25% des Lungenvolumens. Für eine 6-Liter-Lunge bedeutet das etwa 1,5 Liter Luft, die nach dem Ausatmen zurückbleiben. Diese Luft wird, je nach Atemweise, nicht so schnell ausgetauscht und kann die Lunge verunreinigen.
Vorteile einer leeren Lunge
Das Residualvolumen kann jedoch problematisch sein, da sich hierbei alte Luft ansammeln kann, die nicht ausreichend mit frischer Luft ausgetauscht wird. Dies ist besonders besorgniserregend für Raucher oder Menschen, die in verschmutzten Umgebungen leben, da Schadstoffe in der Luft in diesem Bereich der Lunge verbleiben können.
Eine leere Lunge zu haben ermöglicht einen effektiveren Luftaustausch und reinigt die Lunge von alten Luftresten und Schadstoffen. Dies trägt nicht nur zur Gesundheit der Lunge bei, sondern kann auch die allgemeine Atmungsfunktion verbessern und das Risiko von Atemwegserkrankungen verringern.
Atemübungen für eine leere Lunge
- Vollständiges Ausatmen: Beginne mit einem tiefen Einatmen, gefolgt von einem langsamen und vollständigen Ausatmen durch den Mund oder die Nase. Versuche, so viel Luft wie möglich auszustoßen, bis du das Gefühl hast, deine Lunge sei komplett leer.
- Zwerchfellaktivierung: Während du ausatmest, achte darauf, wie sich dein Bauch zusammenzieht. Dies ist eine aktive Aktivierung des Zwerchfells und der Bauchmuskulatur, die die Lunge leert und den Luftaustausch unterstützt.
- CO2-Toleranz und Entspannung: Halte nach dem Ausatmen für einige Sekunden die Luft an, um deine CO2-Toleranz zu erhöhen. Spüre die Anspannung in deinem Körper und dann bewusst loszulassen, während du wieder einatmest. Dies fördert Entspannung und Regeneration.