Starke Emotionen im Breathwork
In der heutigen Folge beschäftigen wir uns mit den emotionalen Aspekten von Breathwork und den Unterschieden zwischen hochaktivierenden Atemsessions und Atemsessions mit längeren Luftanhaltephasen. Diese beiden Bereiche bieten jeweils unterschiedliche Erfahrungen und können verschiedene emotionale Reaktionen hervorrufen.
Doch worin liegt hier genau der Unterschied? Wie kann man bestmöglich damit umgehen? Das alles erfährst du in dieser Folge!
Hochaktivierende Atemsessions
Hochaktivierende Atemsessions, wie Electric Motion oder Energy Flow, zeichnen sich durch eine tiefe und schnelle Atmung aus. Diese Sessions sind darauf ausgerichtet, den Körper zu aktivieren und eine hohe Energie zu erzeugen. Dabei sinkt das CO2-Level im Blut, was zu physiologischen Veränderungen führt, wie kalten Händen oder einer starken Aktivierung. Diese Sessions helfen dabei, aus dem mentalen Gedankenkarussell auszusteigen und den Fokus auf den Körper zu lenken. Während der Übung können starke Emotionen auftreten, die jedoch nicht immer negativ sind. Durch eine bewusste mentale Haltung können wir lernen, diese Emotionen zuzulassen und zu verarbeiten.
Luftanhaltephasen und Reduzierung der Atemfrequenz
Im Gegensatz dazu konzentrieren sich Luftanhaltephasen oder Sessions wie Silent Touch darauf, die Atmung zu reduzieren. Dies führt zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung des Körpers und einer Öffnung der Gefäße. Diese Sessions ermöglichen eine tiefe Entspannung und Regeneration, während gleichzeitig eine intensive mentale Präsenz erforderlich ist. Durch die Reduktion der Atmung können starke Emotionen und Gedanken auftreten, die eine Herausforderung darstellen, aber auch eine Chance bieten, neue mentale Strategien zu entwickeln.
Umgang mit Emotionen
Der Umgang mit Emotionen während des Breathworks erfordert eine gewisse Gewohnheit und Übung. Durch das bewusste Akzeptieren dessen, was gerade geschieht, können wir uns ermöglichen, loszulassen und Emotionen fließen zu lassen. Dieser Prozess erfordert Geduld und Selbstreflexion, da nicht alle Emotionen sofort gelöst werden können. Es ist wichtig, sich selbst und seine Emotionen anzunehmen, ohne Urteile zu fällen sowie eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und die jeweilige Atemtechnik entsprechend anzupassen. Durch regelmäßige Übung und eine offene Einstellung können wir tiefe emotionale Transformationen im Breathwork erleben und unsere Resilienz stärken.